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| Wissen & Wirkung
Die Rauhnächte sind eine traditionelle Zeit der 12 mystischen Nächte zwischen den Jahren, die in vielen Regionen Europas als Phase der Reinigung, Innenschau und des Neubeginns gilt.Historisch lassen sich die Rauhnächte vor allem im alpinen Raum, im germanischen Kulturkreis und in Teilen Mitteleuropas nachweisen. Traditionell beginnen die Rauhnächte mit der Wintersonnenwende - der sogenannten Julnacht am 21. Dezember. In der Julnacht, der dunkelsten und längsten Nacht, wird symbolisch das Licht wiedergeboren. Der Kreislauf des Jahres beginnt erneut von vorne und somit steht die Julnacht auch für Neugeburt, Hoffnung und Kraft.
Heutzutage zelebriert man den Beginn der Rauhnächte auch zum 24.12, denn das Christentum hat viele heidnische Bräuche und Traditionen abgewandelt und übernommen. Viele der heutigen Weihnachtsbräuche finden sich in den vorchristlichen Traditionen, egal ob Weihnachtsbäume schmücken, Adventskranz binden oder das für die Rauhnächte sehr bekannte Räuchern von Pflanzen, Kräutern und Harzen.
Diese Bräuche existierten bereits vor dem Christentum und noch früher. Aus diesem Grund ist es schwierig, den wahren Ursprung und die Märchen der Rauhnächte festzuhalten, ohne die Bräuche und Geschichten dabei zu verzerren. Dies würde an dieser Stelle auch den Rahmen sprengen, denn wir möchten dir schließlich noch eine kleine Inspiration da lassen, wie du die Rauhnächte für dich nutzen kannst. Es steht dir absolut frei, die Rauhnächte zu dem Zeitpunkt zu beginnen, wie es sich für dich gut und richtig anfühlt.Vertraue hier ganz auf deinen inneren Kompass.

Gemeinsam achtsam durch die Rauhnächte - mit Lotuscrafts
Wenn du dieses Jahr noch bewusster in die Magie der Rauhnächte eintauchen möchtest, laden wir dich herzlich zu unserer achtsamen Rauhnachtsbegleitung vom 21.12-01.01 auf Circle ein. Dich erwarten 12 stimmungsvolle Audios mit Meditationen, inneren Reisen und Pranayamas – abgestimmt auf jede einzelne Rauhnacht. Zusätzlich erhältst du ein liebevoll gestaltetes Ebook, das dir jede Rauhnacht erklärt und dir inspirierende Rituale, Fragen und Impulse an die Hand gibt.
Melde dich hier kostenlos zu unserer Community an und lass uns gemeinsam achtsam durch die Rauhnachtszeit reisen.
Früher lebten die Menschen nach dem zyklischen Lauf des Mondes und ein Mondmonat dauerte ca. 28 Tage, somit hatte ein Mondjahr eine Dauer von 354 Tagen. Im Vergleich zum kalendarischen Sonnenjahr fehlen also 11 Tage und 12 Nächte: Dies sind die mystischen Rauhnächte, die abseits der Zeit zu existieren scheinen.
Man sagt, dass in dieser Zeit die Welt von mystischen Kräften durchströmt wird und sich die Schleier zwischen den Welten lichten, wir uns mit unseren Ahnen intensiv verbinden und Botschaften aus der geistigen Welt klarer wahrnehmen können. Die Rauhnächte sind eine fruchtbare Zeit zum Orakeln und Manifestieren, aber auch zum Ankommen bei dir selbst. Sie schaffen dir den Raum, Zeit für dich zu nehmen und ganz bewusst mit dir in Kontakt zu treten. Du erkundest deine Träume und Sehnsüchte, schöpfst neue Ideen und Visionen und kannst alte Wunden und Themen liebevoll gehen lassen.
Der Begriff Rauhnächte taucht bereits in alten Überlieferungen aus dem deutschsprachigen und alpenländischen Raum auf und ist eng mit vorchristlichen Winterbräuchen verbunden. In vielen Regionen Europas bezeichnete man die Zeit zwischen den Jahren als eine Phase, in der die Welt stillsteht, die Naturkräfte besonders stark wirken und alte Rituale zum Schutz, zur Reinigung und zur Ahnenverehrung gepflegt wurden. Der Name selbst ist jedoch nicht eindeutig überliefert – und genau deshalb gibt es mehrere spannende Deutungen, die bis heute nebeneinander bestehen.
Viele Regionen verbanden die Rauhnächte mit umfangreichen Reinigungs- und Schutzräucherungen. Ställe, Häuser und Höfe wurden mit Kräutern wie Wacholder, Salbei oder Beifuß ausgeräuchert. Daher soll sich der Begriff aus dem althochdeutschen „rûch“ = Rauch ableiten.
Eine weitere Erklärung verweist auf die Gestalten der Wintermythologie, wie die Wilde Jagd oder Percht. Diese Nächte galten als besonders „rau“, wild und unheimlich. Auch die Fellgewänder, die in manchen Gebieten während winterlicher Bräuche getragen wurden, könnten Namensgeber sein: „rau“ im Sinne von „fellartig“. Wahrscheinlich verschmelzen beide Bedeutungen miteinander und machen den Begriff Rauhnächte zu dem, was er heute ist: Eine Zeit der Reinigung, der Mystik und des Übergangs.
Die 12 Rauhnächte stehen für die 12 Monate des Folgejahres und kommen mit verschiedenen Themen, mit denen du dich auseinandersetzen kannst. Es gibt Traditionen, in denen die Themen abweichen können. Allerdings gibt es Rauchnachtsrituale, die du zu jeder Zeit durchführen kannst, denn deine Intention ist hier wichtiger, als einem strikten Fahrplan zu folgen.
Dein Yoga-Rauhnachts-Ritual: Meditation, Reflexion & AchtsamkeitVielleicht hast du nicht jeden Abend Zeit, dich zusätzlich zu den alltäglichen Aufgaben den verschiedenen Rauhnachtsritualen zu widmen. Den Zauber der Rauhnächte kannst du jedoch ganz bequem in deine Yogapraxis integrieren und wirkungsvoll für dich nutzen. Eine längere Yoga- oder Meditationspraxis am Morgen oder Abend wird dich bereits gut erden und mit dir selbst in Verbindung bringen. Reflektiere während deiner Meditation ganz bewusst über das vergangene Jahr und welche Aufgaben und Lektionen es mit sich gebracht hat. Gestalte dir für deine Rauhnachts-Zeit zu Hause einen Ort, den du Ruhe hast und dich wohl fühlst z.B., auf deiner Yogamatte oder ein gemütlicher Platz auf einer Meditationsmatte und Meditationskissen.
Schreibe alles in einem Journal nieder und erhalte einen klaren Überblick. Ziehe gerne eine Orakelkarte zu den Fragen, die du hast und lasse das Universum seine Magie für dich entfalten. Besorge dir auch eine schöne Räuchermischung oder natürliche Räucherstäbchen und räuchere deinen Raum vor deiner Yoga oder Meditations-Einheit.

Nimm dir Zeit, um wirklich zur Ruhe zu kommen und schenke dir achtsame Momente. So kannst du die Rauhnächte auch ohne viel Stress erleben und dennoch viele Erkenntnisse für dich mitnehmen.
Wir wünschen dir eine zauberhafte Zeit!
Lass uns in den Kommentaren gerne wissen, wie du deine Rauhnächte begehst.

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4 Kommentare
H
Helena Rosenberger
vor 12 Stunden
Ich freue mich auf diese magische Zeit. Danke, dass ich dabei sein darf.
B
Britta
vor 3 Tagen
Ich interessiere mich sehr für die rauhnächte, da ich einiges in meinem Leben ändern möchte , aussortieren, Neuanfang
Y
Yvonne Lukschanderl
vor 5 Tagen
Voller Vorfreude
B
Birgit Teicher
vor 7 Tagen
Ich möchte sehr gerne beim Thema Rauhnächte dabei sein