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Vinyasa-Yoga: Alles über den kraftvollen Yoga-Stil
Getragen vom natürlichen Atemrhythmus, werden beim Vinyasa Flow die Asanas auf eine harmonische Weise miteinander verbunden. Das Hatha-Yoga ist das Herz des körperbasierten Yoga und bildet somit die Basis für alle sich daraus entwickelnden Yoga-Stile, darunter auch Vinyasa Yoga. Im Unterschied zum Hatha-Yoga, sind die fließenden Sequenzen im Vinyasa Yoga sehr dynamisch und werden nicht einzeln geübt, sondern in fließenden Bewegungen aneinandergereiht.
Was ist Vinyasa-Yoga?
Vinyasa-Yoga ist ein dynamischer und fließender Yoga-Stil, bei dem Vinyasa Yoga Übungen und Bewegungen synchron mit dem Atem ausgeführt werden. Der Begriff „Vinyasa“ stammt aus dem altindischen Sanskrit und setzt sich zusammen aus „Vi“ (auf eine bestimmte Weise) und „Nyasa“ (setzen, stellen, legen). Diese Praxis verbindet die Asanas (Körperhaltungen) auf eine harmonische Weise und führt den Übenden in eine meditative Bewegung. Anders als im Hatha-Yoga, bei dem die Asanas oft einzeln geübt werden, sind die Sequenzen im Vinyasa Yoga fließend und kontinuierlich.
Ursprünglich entwickelte sich Vinyasa-Yoga aus dem Hatha-Yoga und hat seine Wurzeln in der Ashtanga-Tradition, wobei es keine festgelegten Übungsreihen gibt. Dies ermöglicht eine kreative und abwechslungsreiche Praxis, die sich individuell gestalten lässt. Vinyasa-Yoga wird oft als „bewegte Meditation“ bezeichnet, da der Fokus auf der Verbindung von Atem und Bewegung liegt, was den Übenden in einen Zustand von Flow und Präsenz versetzt.
Unterschiede zwischen Vinyasa und Hatha-Yoga
Vinyasa-Yoga unterscheidet sich wesentlich vom traditionellen Hatha-Yoga durch seine dynamische Natur. Während Hatha-Yoga oft auf das Halten einzelner Asanas fokussiert ist, geht es beim Vinyasa-Yoga um die fließende Verbindung der Asanas zu einer Sequenz. Wie auch im Hatha-Yoga werden diese Flow-Sequenzen synchron zur Atmung ausgeführt, was den Yoga-Stil um einiges herausfordernder macht. Die Bewegungen sind nicht statisch, sondern fließen ineinander über, was den Körper und den Geist gleichermaßen fordert.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Struktur der Praxis: Im Hatha-Yoga gibt es oft eine feste Abfolge von Asanas, die nacheinander ausgeführt werden. Im Vinyasa-Yoga hingegen gibt es keine festgelegten Regeln oder Abfolgen, was den kreativen Fluss und die Lust auf Abwechslung fördert. Diese Freiheit ermöglicht es den Praktizierenden, ihre Praxis individuell anzupassen und sich immer wieder neu zu entdecken. Die Stunde schließt oft mit Umkehrhaltung wie dem Kopfstand und einer Entspannungs-Sequenz ab.
Was sind die Wirkungen von Vinyasa Yoga?
Wie in allen Yoga-Stilen geht es auch beim Vinyasa-Yoga darum Körper, Geist und Seele zu vereinigen, nur eben in diesem Fall in einer sehr bewegten Form. Dies wird erreicht, indem ein Wechsel von Asana zu Asana synchron mit dem Atem stattfindet und man so in eine Art Flow-Zustand gerät. Körper und Geist dürfen sich frei bewegen und auch jegliche Anspannungen werden mit Hilfe der fordernden Praxis und fließenden Vinyasa Yoga Übungen herausgeschwitzt – dürfen abfließen und schaffen neuen Raum für neue Energie und Inspiration.
- Dynamische Bewegungen bringen Herz – Kreislaufsystem in Schwung
- Kraftaufbau
- Stärkung und bessere Durchblutung der Muskeln
- verbesserte Beweglichkeit und Flexibilität
- gesteigertes Atembewusstsein
- Abbau von Stress und geistigenAnspannungen
- Körpergefühl
- mobilisieren der Gelenke, Sehnen und Bänder, insbesondere um die Wirbelsäule
Vinyasa Yoga Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene: Für wen eignet sich dieser Stil?
Vinyasa Yoga kann sowohl von Anfängern als auch von fortgeschrittenen Yogis und Yoginis besucht werden. Hast du allerdings noch keinerlei Yoga Erfahrung, könnten dich die kraftvollen Sequenzen überfordern. Aus diesem Grund wäre für dich an dieser Stelle ein Anfängerkurs sinnvoll. Idealerweise beherrscht du bereits den Sonnengruß und kennst einige grundlegende Asanas, bevor du dich in eine Flow-Sequenz begibst.
Eine sogenannte Vinyasa-Sequenz könnte so aussehen: herabschauender Hund – Planke mit Liegestütze – nach oben schauender Hund – herabschauender Hund. Diese Abfolge wird häufig zwischen den Sequenzen eingebaut. Eine Vinyasa-Yoga Stunde kann sehr fordernd sein d.h. wenn du das Bedürfnis hast dich auszupowern, ist dieser Stil für dich der Richtige. Außerdem ist Vinyasa-Yoga passend für alle, denen Meditation und statisches Sitzen eher schwer fällt oder sogar abschreckt. Im Flow kannst du deine Gedankenwellen beruhigen und bewusst durchatmen. Vor allem nach einer kraftvollen Sequenz, wenn Körper und Geist Spielraum hatten, kannst du versuchen zu meditieren und dich in die Stille zu begeben.
Ein paar Tipps für Anfänger:
- interessiert dich Vinyasa-Yoga, so besuche zunächst einmal klassische Hatha-Yoga Kurs um mit dem Thema vertraut zu werden und deinen Körper vorzubereiten
- buche eine Probestunde und spüre nach ob der Yoga-Stil wirklich etwas für dich ist oder dich noch allzu sehr fordert und du noch nicht mitkommst
- habe Geduld mit dir, wenn du die Flows noch nicht so fließend praktizieren kannst oder mal außer Atem bist Yoga bedeutet, sich in Gelassenheit zu üben.
- Praktiziere in deinem Tempo und mache Pausen wenn es dir zu viel wird
- Höre auf deinen Körper was sich gut anfühlt oder nicht – zwinge dich nicht aus Ehrgeiz in Asanas oder Flow-Sequenzen die dir nicht gut tun.
Alternativen zu Vinyasa-Yoga:
- Ashtanga-Yoga: Ashtanga Yoga ähnelt den Vinyasa-Flows, hat aber feste Regeln. Es gibt insgesamt 6 Übungsreihen, welche in den Stunden immer wiederholt werden. Dieser Yoga-Stil ist sehr fordernd und aus diesem Grund eher für Fortgeschrittene Yogis geeignet.
- Power-Yoga: ist eine Variante des Ashtanga-Yoga mit dem Unterschied dass die Yogapraxis an das Level der Praktizierenden angepasst wird. Du hast Lust dich beim Yoga auszupowern und deine Grenzen zu testen? Dir machen kreative und dynamische Flows Spaß und du genießt tänzerische Elemente? Du spürst, dass du an deinem Atem und deiner Ausdauer arbeiten solltest? Dann auf zum Vinyasa-Yoga! Lass dich von fließenden Sequenzen in einen Flow-State versetzten und erfahre das Gefühl von Kraft, Dynamik und Entspannung.
Erfolgreich im Vinyasa-Yoga: Praxis-Tipps für mehr Flow und Fokus
- Geduld und Achtsamkeit: Vinyasa-Yoga erfordert Geduld, besonders wenn du noch neu in der Praxis bist. Nimm dir Zeit, die Flows zu erlernen, und sei nicht zu streng mit dir selbst, wenn es nicht sofort perfekt klappt.
- Passende Hilfsmittel und Yoga Zubehör: Verwende Yoga-Hilfsmittel wie Blöcke oder Gurte, um deine Praxis zu unterstützen. Eine gute Yogamatte, wie die Yogamatte Pure von Lotuscrafts, ist ebenfalls entscheidend für eine stabile und komfortable Praxis.
- Community-Empfehlungen: Tausche dich mit anderen Yogis aus und lasse dich von deren Erfahrungen inspirieren. Die Einbindung in eine Yoga-Community kann dir helfen, motiviert zu bleiben und deine Praxis weiterzuentwickeln.
Vinyasa-Yoga ist eine kraftvolle und dynamische Praxis, die Körper und Geist gleichermaßen fordert und stärkt. Mit der richtigen Ausrüstung und einem achtsamen Ansatz kann Vinyasa-Yoga ein wertvoller Teil deiner täglichen Routine werden.
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